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Trotz der Hektik, die uns während der Vorweihnachtszeit begleitet, finden wir immer wieder Stunden der Musse und der Entspannung bei Kerzenlicht. Die weihnachtliche Stimmung darf jedoch nicht dazu verleiten, die Brandgefahr zu vergessen, welche von Kerzen ausgehen kann.
In der Weihnachtszeit häufen sich die Meldungen über Brandfälle. Jeder Brand verbreitet Angst und Aufregung. Die meisten Brände könnten jedoch durch einfache Massnahmen wirkungsvoll verhindert werden.
Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich/Brandschutz und die Beratungsstelle für
Brandverhütung (BfB), Bern, wünschen Ihnen eine besinnliche, stimmungsvolle und
brandfreie Advents- und Weihnachtszeit.
Weitere Tipps gibt's bei der BfB Beratungsstelle für Brandverhütung:
Kerzen sind eine Hauptursache für Brände! | BFB (bfb-cipi.ch)
Jährlich entstehen in der Schweiz durch unvorsichtigen Umgang mit Kerzen über tausend Brände.
Die GVZ empfiehlt die folgenden Vorsichtsmassnahmen:
Sollte trotz aller Vorsichtsmassnahmen ein Brand ausbrechen, sofort die Feuerwehr über Telefon-Nr. 118 alarmieren, Fenster und Türen schliessen. Handeln Sie nach dem Grundsatz: Alarmieren (Feuerwehr Tel.-Nr. 118) – Retten – Löschen
Auch die allseits bekannten und beliebten Rechaud-Kerzen - sogenannte «Teelichter» - können bei sorglosem Abbrennenlassen fatale Auswirkungen nach sich ziehen. Das Äussere dieses Kerzleins im gefälligen, silberfarbenen Alubecher mit der verhältnismässig grossen, runden Standfläche, der geringen Höhe sowie der kleinen russ- und rauchfreien Flamme verleiht zu schnell ein trügerisches Sicherheitsgefühl. Diese echt «scheinheiligen» Winzlinge bergen nämlich eine nicht zu unterschätzende, latente Brandgefahr in sich. Die Sicherheitshinweise auf den Verkaufsverpackungen sind zu beachten.
Zum besseren Verständnis der physikalischen, wärmetechnischen Abläufe seien hier einige wissenswerte Details angeführt:
Der kleine Alubecher solcher Kerzen erwärmt sich bei normalem Betrieb auf ca. 80° Celsius. Diese Temperatur steigt jedoch rasant an, wenn sich die Flamme vergrössert, z. B. durch Umkippen des Dochtes bei fast leerem Becher oder vorhandener Verunreinigungen innerhalb der Brennmasse (abgebrochene Zündhölzer, Textilfussel usw.). Dabei wird das flüssige Paraffin bis zum Zündpunkt auf etwa 200° Celsius erhitzt. Auf Grund der dann zwangsläufig erfolgenden Selbstentzündung der gesamten verbleibenden Paraffinmenge erfolgt ein sprunghafter Temperaturanstieg des Alubechers. Unter diesen Voraussetzungen ist das Durchschmelzen in ein Fernsehgehäuse oder auch das Inbrandsetzen jedwelchen Kunststoffes durchaus möglich. Darum gehören auch brennende Teelichter ausnahmslos immer auf eine feuerfeste Unterlage, und sie sind zu überwachen.
Kerzen auf dem Adventskranz begleiten uns durch die Adventszeit - aber nur die Kerzen sollen brennen.
Folgende Vorsichtsmassnahmen sind zu treffen:
Sollte trotz aller Vorsichtsmassnahmen ein Brand ausbrechen, sofort die Feuerwehr über Telefon-Nr. 118 alarmieren, Fenster und Türen schliessen. Handeln Sie nach dem Grundsatz: Alarmieren (Feuerwehr Tel.-Nr. 118) – Retten – Löschen
Am Weihnachtsabend zünden wir die Kerzen des Weihnachtsbaumes an und freuen uns über die festliche Stimmung. Diese schöne Tradition kann aber auch mit Brandgefahr verbunden sein.
Die GVZ empfiehlt die folgenden Verhaltensmassnahmen:
Sollte trotz aller Vorsichtsmassnahmen ein Brand ausbrechen, sofort die Feuerwehr über Telefon-Nr. 118 alarmieren, Fenster und Türen schliessen. Handeln Sie nach dem Grundsatz: Alarmieren (Feuerwehr Tel.-Nr. 118) – Retten – Löschen